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Presseberichte

Am 31.10.2005 erschien im Kölner Stadt-Anzeiger ein Artikel zu unseren Auftritten vom 29. und 30.10. im Euskirchener Stadtmuseum:

Erst verheizt und dann „verharzt“


Ebenfalls am 31.10.2005 berichtete die Kölnische Rundschau:

 

„Hexenschuss" brillierte mit „Kulturbeutel"

Zwei ausverkaufte Vorstellungen im Stadtmuseum - Wiederholung für 2006 geplant

von JUDITH ACKERMANN

EUSKIRCHEN. Die Frauen-Kabarett Gruppe „Hexenschuss" hat sich mit einem großen Knall zurückgemeldet: Beide Vorstellungen des neuen Programms „Aus dem Kulturbeutel" im Euskirchener Stadtmuseum waren im Nu ausverkauft, und Museumsleiterin Dr. Gabriele Rünger, plant bereits eine Wiederholung der Veranstaltung für das nächste Jahr.
Es war ihre Idee gewesen, einen Frauenkabarett-Abend zu dem Thema Kultur zu gestalten. "Vor einigen Jahren hatte die Gruppe Hexenschuss schon mal einen Auftritt bei uns im Museum, und so bin ich mit meiner Themen-Idee direkt auf Anette Weiser zugegangen, die sich sogleich begeistert zeigte."
Ein Jahr tüftelten Weiser und ihre Kolleginnen Gila Fuss, Inge Leßenich, Hilde Michels und Brigitte Tweer-Rieken an Sketschen und Geschichten rund um das. Thema Kultur.
Als Titel bot sich der „Kulturbeutel" an, fanden es die fünf Frauen doch verwunderlich, dass man nur in Deutsch­land „die Kultur in einem Beutel" herumtragen kann. Mit Lippenstiften und Puderdosen sollte das Programm eher wenig gemein haben, stattdessen wollte man dem ganzen Thema einen Euskirchener Bezug geben und führte im Vorfeld viele Gespräche mit Christa Rolenc vom Arbeitskreis „z.B. Kunst", die zahlreiche Anekdötchen aus der Euskirchener Kulturpolitik zu erzählen wusste.
So schaffte es neben der Informationsbroschüre „Kultuhr - Zeit für Kultur" auch das aktuelle Euskirchener Motto „Stadt mit Gesicht" in das Kabarettprogramm, das nach Ansicht der Hexenschuss-Truppe keineswegs nur positive Assoziationen mit sich bringe - gebe es doch auch Ausdrücke wie das „zweite Gesicht" oder „Sackgesicht".
Das größte Thema im „Kulturbeutel" waren aber die Sparmaßnahmen, die sich auch in der eigens von der Kabarett-Gruppe ins Leben gerufenen „Fernseh"-Sendung „Kultursofa" wiederfanden.
So erklärte Moderatorin Hilde Michels gleich zu Beginn der ersten Folge: „Leider musste das Sofa veräußert werden. Stattdessen haben wir zwei Holzstühle aufgestellt." Die Gäste störte es aber glücklicherweise nicht, auf den unbequemen Holzmöbeln Platz zu nehmen, um von ihren kulturellen Aktivitäten zu berichten.
So erheiterte neben Künstlerin Frau K. (Annette Weiser) mit einem Kostüm aus Klorollen - als Verbindung zwischen ihrer Kunst und ihrem Job als Toilettenfachfrau - auch der füllige Herr Frimmilsdorf (Inge Leßenich), der mit seinen „passiven" Vereinstätigkeiten ebenso faszinierte wie mit seinem unstillbaren Bedürfnis an allen Jahreshauptversammlungen teilzunehmen.